Shinbo do Karate eifel e.V.

Tradition trifft auf Moderne

2018

Brohl. Jedes Jahr werden, insbesondere berufstätige, Eltern in den Ferien auf die Probe gestellt. Was tun mit ihren Kindern? Meist reicht der Jahresurlaub kaum aus, um alle Ferientage der Kinder abzudecken. Den Kindern fehlt es dann oft an Beschäftigung und was viel einschneidender ist, an Betreuung. 

Kürzlich veranstaltete der Shinbo-Do Karate Eifel e.V. seine alljährliches Osterferienfreizeit unter dem Motto „Universität“, in der Sporthalle der Grundschule Brohl. Zehn Betreuer beaufsichtigten 39 Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren beim Bauen, Forschen und Experimentieren. 

Nachdem die „Studenten“ zu Beginn des Lagers in ihre Verbindungshäuser eingeteilt wurden, ging es auch schon los mit dem ersten Experiment. Verteilt über den Montag und Dienstag, konnten die Kinder verschiedene Projekte durchführen. Dazu gehörte zum Beispiel der Bau einer fliegenden Rakete aus Pappe und eine selbst gebastelte Lavalampe. Auch ein ewiges Terrarium kreierten die Kinder aus Utensilien, welche sie in der freien Natur finden konnten. Ein selbst gebatiktes Vereins-T-Shirt rundeten die Kleinexperimente ab. Für viel Spannung sorgte, eine Nachtwanderung und ein eigens erstellter „Escape-Room“, zugeschnitten auf die Örtlichkeiten und das Alter der Kinder. Der Mittwoch stand ganz unter dem Zeichen der Rettungskräfte. Morgens besuchten fünf Mitglieder vom Jugendrotkreuz des Ortsvereins aus Klotten das Lager und zeigten den Kindern verschiedene Erste-Hilfe Übungen wie zum Beispiel die stabile Seitenlage oder das richtige Anlegen von Verbänden. Gestärkt nach dem Mittagessen, dass großzügiger Weise von Metzger Wiersch aus Landkern gespendet wurde, ging es weiter mit der Polizei, denn auf dem Parkplatz vor der Halle warteten schon zwei Polizisten der Polizeiinspektion Cochem samt ihrem Polizeifahrzeug. Die Kinder durften sich das Auto von innen genauer ansehen und erfuhren mehr über die verschiedenen Ausrüstungsgegenstände. Nachmittags kam ein junges Team der Brohler freiwilligen Feuerwehr mit ihrem Löschfahrzeug. Auch hier hatten die Kinder die Möglichkeit viele Fragen zu stellen und das Fahrzeug genauer zu erkunden. Anschließend durften sie sogar mit dem Löschschlauch hantieren. Das absolute Highlight des Lagers war mit Sicherheit der mit Wasser betriebene, hydraulische Holzroboterarm, den jedes Kind über die gesamte Freizeit bastelte und somit sein Eigen nennen durfte. Zum krönenden Abschluss bekam jedes Kind noch eine Mappe mit diversen Fotos, Urkunden und dem Sportabzeichen überreicht. Alle hatten viel Spaß und sind schon gespannt auf das Motto des nächsten Osterlagers. 

Die Veranstalter sind sich sicher, dass die Freizeit eine gelungene Aktion war und sie freuen sich, im nächsten Jahr wieder für die Familien da sein zu dürfen. Somit ein großes Lob an alle Helfer.

 
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